Konzertreise nach Gloggnitz 2016

Unsere Reise nach Gloggnitz

Wir trafen uns mittags am 28. Mai 2016 vor unserem Probelokal und verluden alle Instrumente. Der Platz im Kofferraum des Busses reichte haarscharf aus und nachdem dies getan war, fuhren wir auch schon los. Als erstes erwartete uns im Gasthaus beim Schrammelteich ein hervorragendes Mittagessen.

Da das Konzert erst am Abend beginnen sollte und wir auch kulturell interessiert sind, entschied sich die Vereinsleitung, dass wir das Dr. Karl Renner Museum besuchen sollten.

Gesagt getan, wir kamen auch pünktlich um 14:00 Uhr an. Dort wurden wir mit einem Vortrag zum Leben von Renner in die Ausstellung eingeführt. Nachher durften wir uns einige interessante Relikte aus Renners Zeit anschauen, um uns die Stationen seines Lebens noch besser vorstellen zu können.

Anschließend fuhren wir auf dem kürzesten Weg zu unserem Auftrittsort, was sich aber als Falle herausstellte, da dieser sehr eng war. Unser Chauffeur verstand allerdings sehr viel von seinem Handwerk und manövrierte uns ohne Probleme, wenn auch mit kleiner Verspätung, perfekt zu unserem Ziel.

Als wir ankamen, begann das große Ausräumen, Auspacken und Herrichten. Die Sessel für die Zuschauer standen schon dort, die Bühne mussten wir selbst gestalten. Dann stimmten wir noch die letzten Instrumente und da kamen auch schon die ersten Zuschauer. Auch die Feuerwehr und die Polizei von Gloggnitz waren vertreten.

Der Saal war für 120 Besucher ausgelegt, wobei zirka die Hälfte davon besetzt war. Direkt vor dem Konzert genossen manche von uns noch ein Gläschen Sekt und ein Brötchen, und dann ging es auch schon auf die Bühne. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin und den Stadtrat für Kultur begannen wir, wie immer, mit unserem „Mandolinengruß” das Konzert. Gernot Rudolph führte mit guter Laune durch das abwechslungsreiche Programm. Die mitgereiste Sopranistin Anna Sophie Kostal putzte die Musikveranstaltung stimmlich auf und das Publikum dankte mit großem Beifall.

Mit dem Sechsachtel-Marsch “Frohes Wien”, der mit tosendem Applaus belohnt wurde ging es in die Pause.

Den Abschluss des Konzertes bildete das Lied “Fuego en el Sangre”, was so viel wie “Feuer im Blut” bedeutet. Diesen schwungvollen Ausklang nahmen wir zum Anlass, um auch sehr schwungvoll und vor allem zügig wieder einzupacken, da es schon relativ spät war. Wir kamen dann auch sicher und vollzählig wieder bei unserem Probelokal an und halfen mit, die Instrumente wieder in die Kästen zu verstauen. Alles in allem war es ein sehr schöner, lehrreicher und auch erfolgreicher Tag. Im Nachhinein bekamen wir noch viel positive Rückmeldung aus Gloggnitz, und so hoffe ich, dass wir dort bald wieder zu Gast sein  dürfen.

Tobias Praitner

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